Vision

Ziele nach dem Mond. Selbst wenn du ihn verfehlst, wirst Du zwischen den Sternen landen.

 Friedrich Nitzsche

Ein neues Bewusstsein für Verlust, Tod und Trauer ermöglicht ein neues Bewusstsein für das Leben

endlich sein

Die Endlichkeit, die die Dinge kostbar macht. Dem Werden und Vergehen Raum geben. Die Perspektive des Todes ins Leben einbeziehen.
Wie möchte ich die Zeit die mir zur Verfügung steht nutzen? Worauf möchte ich zurückblicken können?

endlich sein

Das Ich sein. Den eigenen Platz kennen und einnehmen. Potentiale entfalten. Der Freude folgen.
Wer bin ich und wie möchte ich leben? Wo liegen meine Stärken? Was macht mich aus?

endlich sein

Den Augenblick und das Sein in den Fokus nehmen. Nicht müssen, dürfen, sollen, wollen – sondern sein. Annehmen was ist. Vergangenheit, Jetzt und Zukunft in Einklang bringen.
Was macht mein Jetzt aus? Was bringt mich in diesen Augenblick?

Die Feder

Warum eine Feder im Logo? Die Feder ist für mich ein Sinnbild für Leben und Tod, für den Kreislauf des Lebens. Genauso wie wir von einer Feder die plötzlich auf dem Gehsteig vor uns liegt nicht wissen woher sie kommt, zu welchem Tier sie gehörte und welche Reise sie bereits hinter sich hat, wissen wir nicht woher wir einst gekommen sind. Und wohin wir nach dem Sterben gehen ist genauso ein Mysterium, gleich der Feder die der nächste Windstoß fortträgt, ohne dass wir wissen wohin sie die Reise führt.

Darüber hinaus verkörpert für mich eine Feder durch ihren festen Kiel Stabilität und durch die feinen Härchen Leichtigkeit zugleich. Zwei Qualitäten die einander wunderbar ergänzen. Auch im Yogasutra (als zentraler Ursprungstext des Yoga nach dem indischen Gelehrten Patanjali) findet sich dieser Grundsatz in Vers 2.46 wieder: sthira sukham asanam. Sthira = stabil, fest; sukha = leicht, glücklich, angenehm; asana = Körperhaltung, Meditationssitz, statische Yogahaltung, Übung. Ein Asana sollte also einerseits sehr stabil sein und andererseits voller Leichtigkeit und Freude.

Bezogen auf die Begleitung in Trauersituationen bedeutet das für mich, Menschen darin zu unterstützen trotz der Schwere in einer Situation wieder Leichtigkeit zu finden und obwohl es einem den Boden unter den Füßen wegzieht, wieder Stabilität zu gewinnen. Es gilt immer wieder die Balance aus Leichtigkeit und Stabilität zu finden. Ähnlich einem Baum, verwurzelt nach unten und Möglichkeit zum Wachstum nach oben. Oder die vielzitierten „Wurzeln und Flügel“. Und hier schließt sich der Kreis zur Feder wieder.